Chef

Oberst Bonnewitz erscheint
im Kompanie-Unterricht,
unterbricht den Kompaniechef
und stellt selbst ein paar Fragen:
"Bei wieviel Grad kocht det
Wasser?" "Bei hundert Grad,
Herr Oberst," meldet ein Rekrut
mit strammer Haltung.
"Falsch, ganz falsch"
brüllt der Oberst,
"Wasser kocht bei neunzig Grad,
Mann!" Nach dem Unterricht
meldet sich der Kompaniechef
beim Oberst: "Verzeihung,
Herr Oberst, Wasser kocht doch
bei hundert Grad!"
"Wat, Wasser kocht doch bei
hundert Grad?
Dann hab ick det wieder mit'nem
rechten Winkel verwechselt..."

"Unser Chef war ein
Wunderkind: Er hatte schon mit
sechs Jahren dieselben
Fähigkeiten wie heute
!"


Wie war denn eure
Betriebsfeier?"
"Zuerst etwas steif, aber als der
Chef in die Standuhr kletterte,
um nach einem Taxi zu telefo-
nieren, kam tolle Stimmung auf."


Es ist eine Seltenheit, Herr
Mayer, einen Angestellten zu
haben, der mutig genug ist,
aufzustehen und anderer
Meinung zu sein als ich.
Leben Sie wohl und viel Glück!


"Meine Damen und Herren",
sagt der Chef bei einer
Betriebsversammlung.
"Ich habe nichts dagegen,
wenn es hier geteilte Meinungen
gibt. Wir wollen es deshalb so
halten, daß ich eine Meinung
habe, und daß Sie sie teilen."

Meine Meinung steht fest!
Bitte verwirren Sie mich nicht mit
Tatsachen !



Wie lange sind Sie schon bei
uns - morgen nicht mitgerechnet?

Bis gestern dachte ich, ohne
Sie nicht auskommen zu können.
Ab morgen wollen wir sehen,
ob das ein Irrtum war...

Ich möchte Sie gern mal zu
Ihrer Leistung beglückwünschen!
Wann werden Sie mir dazu
einmal Gelegenheit geben?

Sie haben Initiative, Sie haben
Ideen - Sie sind entlassen!

Als Chef stelle ich einmal
wieder fest: "Unser Betriebsklima
ist fabelhaft, jeder kann hier tun
was ich sage."

Chef zum Angestellten:
"Genügt es Ihnen nicht, daß Sie
der intelligenteste, fleißigste und
erfolgreichste Mitarbeiter meiner
Firma sind? Wollen Sie unbedingt
auch noch der Bestbezahlte sein?"

Ein Vorgesetzter,
der als ein Frauenhasser bekannt
ist, will eine Kandidatin im
Einstellungsgespräch
auflaufen lassen:
"Das weibliche Gehirn ist
deutlich kleiner als das
männliche. Was schließen sie
daraus?"
"Daß es auch hier ganz
offensichtlich mehr auf die
Qualität als auf die Quantität
ankommt!"

Der Direktor hat erfahren,
daß ein Angestellter mit seiner
Frau geschlafen hat.
Er schreibt ihm einen Brief, in
dem er ihn für Freitag 9.00 Uhr
zu sich bestellt. Der Angestellte
bestätigt das Schreiben:
"Sehr geehrter Herr Direktor,
ich bestätige den Erhalt Ihres
Rundschreibens und werde
pünktlich zur Betriebsver-
sammlung erscheinen.
Mit freundlichen Grüßen, Meier."

"Warum hat Dich der Chef
gefeuert?" "Weil ich während der
Arbeitszeit geschlafen habe."
"Aber das tun doch viele"
"Ja, aber nicht mit der Chefin."

"In einem halben Jahr geht
unser Chef in Pension!" "Prima,
dann wird eine Lehrstelle frei!"

Der erboste Chef zur
Sekretärin:
"Den Schulze, den schmeiß' ich
raus!" "Aber warum denn?"
"Er hat gesagt, ich sei ein Idiot"
"Ach darauf brauchen Sie nichts zu
geben. Der hat doch keine eigene
Meinung, der plappert nur nach,
was alle anderen auch sagen!"

Ohne Chef geht nichts:
Der Fabrikbesitzer zum Azubi:
"Wieviele arbeiten hier?"
"Mit dem Meister 16!"
"Also ohne Meister 15?"
"Nein, ohne Meister arbeitet
hier niemnd"

Krönender Abschluß des
Betriebs-Ausflugs ist ein Varieté-
Besuch. Der Zauberkünstler bietet
an, einen Menschen
verschwinden zu lassen und bittet
um einen Freiwilligen, der nach
vorn auf die Bühne kommen soll.
Da ruft ein Mitarbeiter aus dem
abgedunkelten Zuschauerraum:
"Chef, gehen Sie vor,
es geht ums Wohl der Firma!"


Betrachten Sie mich nicht als
Ihren Chef, sondern als einen guten
Freund, der immer recht hat...


Fürchte den Stier von vorne,
den Esel von hinten
und den Chef von allen Seiten!

Sekretärin zum Chef:
"Da ist ein Herr,
der Sie unbedingt persönlich
beschimpfen möchte..."


In dieser Firma kann man
ruhig geteilter Meinung sein.
Der Chef hat eine Meinung
und die Angestellten haben
sie zu teilen!


Der Chef zu einem
Mitarbeiter: "Ich gratuliere,
Hrr. Meier, für Sie wird ein
uralter Menschheitstraum wahr:
Am Monatsende werden
Sie fliegen!"

Chef ist, wer die richtigen
Mitarbeiter auswählt, einsetzt,
erzieht, begeistert, unterstützt
und überwacht.


Der Personalchef
zum Bewerber: "Wir suchen
einen Mann mit Fantasie,
Tatkraft, Entschlossenheit,
jemanden der niemals aufgibt,
der andere begeistern kann;
kurz - einen Mann, der unsere
Kegel-Mannschaft vom letzten
Platz wegbringt!"

Es ist ein Irrtum zu glauben,
daß die Mitarbeiter sich primär
für ein Unternehmen einsetzen.
Ihr besonderer Einsatz gilt in
erster Linie ihrem Chef,
wenn er sie als Mensch und
Vorbild fasziniert, motiviert,
begeistert, antreibt und
am Erfolg teilhaben läßt.

"Ausgezeichnet, nur zwei
Fehler!" lobt der Chef die neue
Sekretärin, "und jetzt versuchen
wir mal das zweite Wort!"

Der sonst unauffällige Müller
kommt pfeifend ins Vorzimmer
des Chefs, kneift der Chef-
sekretärin in den Po, geht ohne
Anklopfen zum Chef rein,
greift sich eine Zigarre und
lümmelt sich in den Sessel.
Als er gerade anfangen will,
dem völlig perplexen Chef
die Meinung zu sagen, ertönt
plötzlich aus dem Hintergrund
eine Stimme: "Hör auf mit dem
Quatsch Karl, ich habe vergessen
den Lottoschein abzugeben!"

Autos und Computer prägen
das Nachkriegs-Zeitalter,
"Hätte die Automobiltechnik in
den letzten 30 Jahren eine
ähnliche Entwicklung durchge-
macht wie die Informations-
technologie", so rechneten
wissenschaftler des Instituts für
Bankwirtschaft an der
schweizerischen Hochschule St.
Gallen spaßeshalber aus,
"dann wäre heute ein Wagen
der Mittelklasse wie folgt
charakterisiert:
Der Preis läge bei zehn Franken,
die Spitzen-Geschwindigkeit
betrüge 100 000 Stunden-
kilometer, das Fahrzeug würde
5000 Sitzplätze aufweisen und
auf 100 Kilometer 0,5 Liter
Benzin verbrauchen."

"Sehen Sie," sagte Talleyrand,
"es ist zum Beispiel ein
Unterschied, ob ein Diplomat ja
sagt oder eine Dame.
Sagt der Diplomat ja, meint er
vielleicht, sagt er vielleicht,
meint er nein, sagt er nein,
ist er kein Diplomat.
Sagt eine Dame nein, meint sie
vielleicht, sagt sie vielleicht,
meint sie ja, sagt sie ja,
ist sie keine Dame."